Bürgermeisterkandidat Oliver von Falkenburg empfängt Landrat a. D. Matthias Wilkes

CDU-Bürgermeisterkandidat Oliver von Falkenburg, sein Gast Landrat a.D. Matthias Wilkes und die Zuhörer waren sich einig: keine Windkrafträder in Oberzent! „Das Wertvollste, was wir hier haben, ist diese wundervolle Landschaft. Wenn auf jedem Höhenzug Windkrafträder stehen, können wir Tourismuskonzepte wegwerfen“, erklärte Oliver von Falkenburg bei seinem Bürgergespräch zu dem Thema und warnte: „Wir müssen wachsam sein, denn wir sind im Fadenkreuz der Windkraft-Projektierer.“

 

Vorerst zufrieden ist der Bürgermeisterkandidat, dass die Stadt Oberzent die Verträge für die geplanten Windkrafträder auf dem Finkenberg nun gekündigt und für den Bereich Katzenwinkel die Anträge verweigert hat. Das ist ein Etappensieg, doch der Kampf muss weitergehen.

 

Das nach außen einstimmige Handeln der vorläufigen Stadtverordnetenversammlung sieht er als trügerisch an. Im Wahlprospekt der SPD sei beispielsweise von Schwarz-Weiß Populismus die Rede und davon, dass Befugnisse vorgetäuscht würden, die höheren Ebenen oblägen. „Was will uns das sagen? Sollen wir uns nicht wehren?“, fragte von Falkenburg und zog die Aufrichtigkeit der SPD in Zweifel. Schließlich hatte diese auch in der ersten Sitzung des Parlaments noch im Januar eine klare Positionierung gegen die Windkraft blockiert. Seine Position ist klar: „Wir müssen das schöne Landschaftsbild hier bei uns erhalten. Mit mir und einer starken CDU vor Ort wird wirklich jeder kommunal mögliche Schritt gegen die Windkraft hier unternommen werden.“

 

Unterstützung erhielt von Falkenburg von Matthias Wilkes, dem ehemaligen Landrat des Kreises Bergstraße. Dieser warnte angesichts der Eingriffe in die Natur vor dem Bau von Windkrafträdern. Im Odenwald seien alle Kuppen bewaldet. „Für jedes Rad müssen unzählige Bäume gefällt werden.“ Zudem seien auch die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen und die Tiere enorm.

 

Aus eigener Erfahrung weiß Wilkes, dass man vor Ort etwas bewegen kann. Dazu müssten aber die politisch Verantwortlichen und die Bürger gemeinsam Widerstand leisten. „Halten Sie zusammen“, forderte er die Oberzentler auf.

 

Von Falkenburg konnte diese Position nur bestärken. Er selbst hatte mit seiner Familie im Sensbachtal schon vor Jahren die Initiative unterstützt, die letztlich die Verschandelung der Sensbacher Höhe mit Rotoren verhindern konnte.

 

Für die Wahl am 29. April hatte der ehemalige Landrat des Kreises Bergstraße dann noch eine Empfehlung für die Bürger. „Wählen Sie Oliver von Falkenburg. Dem können Sie nicht nur beim Thema Windkraft die Stadt anvertrauen.“