CDU Odenwald will Wirtschaftsforum für den Odenwaldkreis gründen

Die Odenwälder Christdemokraten bringen zur nächsten Sitzung des Kreistages eine Initiative zur Gründung eines jährlichen Wirtschaftsgipfeltreffens für den Odenwaldkreis ein. Unter dem Titel „Wirtschaftsforum Odenwald“ sollen einmal im Kalenderjahr Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Bildung, Gewerkschaften und Politik zusammengebracht werden, um über die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises im Austausch zu bleiben und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln.

 

Der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten, Harald Buschmann, erklärt zum Antrag: „Der Verlust des Rowenta-Werkes und die angekündigten Einschnitte bei Bosch-Rexroth stellen empfindliche Rückschläge für den Odenwaldkreis als Wirtschaftsregion und Industriestandort dar. Wir bringen deshalb einen Vorschlag in den Kreistag ein, der den Dialog zwischen allen handelnden Akteuren in diesem Bereich intensivieren soll, um in Zukunft früher und besser auf die Entwicklung des Odenwalds als Standort Einfluss nehmen zu können. Wir sehen unseren Antrag dabei als konstruktiven Anfangsimpuls, wie sich alle politischen Vertreter gemeinsam noch mehr um unsere Wirtschaft bemühen können.“

 

Die CDU nimmt dabei auch Bezug auf eine Pressemitteilung des Deutschen Gewerkschaftsbund im Odenwaldkreis, der Anfang August die lokale Politik dazu aufgefordert hatte, sich um Industriearbeitsplätze im Landkreis zu bemühen und diese zwingend in der Region zu halten. Aus Sicht der Union sind die dort beschriebenen Sorgen zur zukünftigen Entwicklung berechtigt. Das neue Wirtschaftsforum soll einen Schritt in die richtige Richtung und gegen diesen Trend setzen.

 

Der CDU-Kreisvorsitzende, Kevin Schmauß, bekräftigt: „Aus unserer Sicht müssen wir den Odenwald nicht nur als wundervollen Naturraum, sondern auch als Wirtschaftsregion mit Potential ernst nehmen. Dafür ist es entscheidend, dass wir als Odenwälder Politiker ein Signal setzen und sowohl die Vorstände der großen Konzerne aus aller Welt als auch den Odenwälder Mittelstand auf einer zentralen Veranstaltung mit den Akteuren aus Politik, Verwaltung, Bildung und Gewerkschaften ins Gespräch bringen. Auf so einem Gipfel können noch bessere persönliche Beziehungen geknüpft werden, von denen dann die ganze Region profitiert.“